Geigenzarge

Zargen zuschneiden:
Die Zargen mit einer Dicke von 1,3 mm und einer Breite von 34 mm werden wie folgt zugeschnitten:
Zarge oben 18 cm
Zarge bei "C" 13,5 cm
Zarge unten 22,5 cm
Dann wird die Flammung beachtet und die Zargen auf der Rückseite markiert (RO,RU,RC und LO,LU,LC)



Zargen biegen:
Die Zargen werden in Wasser getaucht (anfangen mit der "C" Zarge) und am Biegeeisen gebogen. Beim biegen wird das Holz wieder trocken und nur dann bleibt es in der gebogenen Form. Die Eckklötze werden zurecht geschnitzt und eingepasst. An den Enden wird der Eckklotz gefast, damit die Reifchen eingefügt werden können. Die Rundung und Position der Eckklötze ist gegen die "C" Zarge 60% und gegen oben und unten 40%.


Zargen Leimen:
Zuerst werden die Eckklötze eingeleimt und dann alle Riemchen. Nach einem Tag trocknen ist die Zarge für den nächsten Arbeitsschritt bereit.


Riemchen schneiden und schleifen:
Damit der Ton perfekt wird, müssen die Riemchen zurechtgeschnitten und geschliffen werden. Die Eckklötze werden auch angepasst und geschliffen.


Zarge hobeln:
Sobald die Reifchen und die Klötze geschliffen sind und der innere Bereich fertig ist, nehmen wir die Zarge aus der Form. Achtung: Die Zarge sollte in der Form gelagert werden, damit sie sich nicht verzieht. Nun wird die Seite die auf den Boden aufgeklebt wird, gehobelt. Vorsicht dass die Zargen an den C - Ecken nicht ausreissen.



Nochmal beim zweiten Kurs. Es geht darum die Zargen anzupassen, dass Sie auf dem Boden aufgeleimt werden können.